Wie läuft eine Therapie bei mir ab?:

 

- Erstkontakt über E-Mail

 

- Kostenloses Erstgespräch. Sehr kurze Wartezeiten für Erst- und Folgetermine. Flexible Terminvergabe.

 

- Einigung auf Bedarf, Häufigkeit und Art der Therapie. Festhalten in einem Therapievertrag.

 

Weiteres zu Ablauf und Kosten können Sie dem Punkt "Das Bürokratische“ entnehmen.

 

ADHS-Beratung:

 

Ich bin selbst von einem ADHS betroffen. Mein Ziel ist es, Ihnen mit einer Mischung aus praktischer Erfahrung und therapeutischen Grundlagen weiterzuhelfen. Ich habe persönlich erfahren, wie wichtig es ist ADHS-spezifisch unterstützt zu werden, damit man sich in Alltag, Berufsleben und bei individuellen Problemstellungen (Stress, Überforderung, Umgang mit Freunden, PatnerInnen und Familie, Bewältigung von Tagesplanung und Haushalt usw.) besser zurechtfinden kann.

 

Ich biete Ihnen:

 

- viel Verständnis für die Art und Weise, wie man als ADHSler denkt, fühlt und handelt,

 

- konkrete und klare Hilfestellungen, welche auf ihre individuelle Situation abgestimmt sind,

 

- keine Phrasen,

 

- keine Floskeln,

 

- viele praktische Beispiele, Besprechung ihrer alltäglichen Probleme,

 

- Sozialkompetenztraining. 

 

Das ist viel mehr als einen „Smalltalk“ führen zu können. Als ADHSler geht man anders mit Menschen um. Die Umwelt reagiert oft anders auf uns als wie wir es erwarten. Konflikte und Spannungen im gesellschaftlichen Zusammensein sind die Folge. Wir erarbeiten individuelle Konzepte, mit denen Sie ihr Umfeld besser verstehen können und Sie sich besser „zu Verhalten wissen“, ohne dabei Ihre Authentizität zu verlieren.

 

- Beratung rund um das Arbeitsleben.

 

Wie zum Beispiel berufliche Probleme, Finden der richtigen Erstausbildung, Unterstützung bei einer beruflichen Umorientierung.

 

- Hilfe in schwierigen Lebenssituationen. 

 

Viele ADHSler kommen manchmal im Leben, ob nun privat oder beruflich, an ihre Grenzen. Ich sehe mich hier als Ergänzung zu den Fachärzten und stehe Ihnen bei Lebensumstellungen, Krankschreibung, REHA-Maßnahmen, beruflicher Neuorientierung etc. beratend und therapeutisch zur Seite. Hier kann ich neben therapeutischen Kenntnissen auch die Erfahrungen aus meinem Berufsleben in der Versicherungswirtschaft einbringen. Denn der "Papierkram“ im Umgang mit Sozial- und Krankenversicherungsträgern, Ämtern und REHA-Kliniken erledigt sich bekanntermaßen nicht von allein und stellt gerade in schwierigen Lebenssituationen eine zusätzliche Belastung dar.

 

Berufscoaching:

 

Die seelischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen stetig zu. Krankschreibungen und Frühverrentungen durch psychische Krankheiten sind mittlerweile zahlenmäßig die Häufigsten.

Mobbing, Burnout und andauernder Stress im Arbeitsumfeld greifen immer mehr um sich. 

Hier setzt mein Therapieansatz als Mischung aus langjähriger Berufserfahrung und fundierten verhaltenstherapeutischen Verfahren an. Denn ich habe jahrelang durchlebt, was im Berufsalltag an Belastungen für die Mitarbeiter anfallen. Ich stehe Ihnen mit praktisch anwendbaren therapeutischen Hilfestellungen zur Seite.

Zusammen erarbeiten wir Lösungen für die täglich anfallenden problematischen Arbeitssituationen, wie zum Beispiel Meetings, Umgang mit "schwierigen" Kolleginnen und Kollegen, Personalgespräche, Vermeidung von Überlastungen, richtige Priorisierung der anfallenden Aufgaben.

 

Als therapeutische Ansätze kommen hier besonders gut Sozialkompetenztraining, Rollenspiele und Problemlösetrainings in Frage.

 

Die klassische Verhaltenstherapie hat der amerikanische Psychologe John B. Watson zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Eine Verhaltenstherapie legt – im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse – weniger den Schwerpunkt auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten. Es geht vielmehr darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Einstellungen zu untersuchen und nach Möglichkeit positiv zu verändern.

 

Vereinfacht gesagt: Anstatt die Ursachen für seelische Probleme in der Kindheit zu suchen, soll der Patient vor allem Techniken für die Gegenwart erlernen, um mit seinen Belastungen besser umgehen zu können. 

 

Die Verhaltenstherapie besteht aus vielen unterschiedlichen Methoden. Sie zielen darauf ab, den Patienten letztlich zur Selbsthilfe anzuleiten.

 

Der Verhaltenstherapie zufolge ist unser Leben durch Lernvorgänge geprägt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen oder schwächen sie ab. Auch psychische Störungen können nach dieser Theorie aufgrund ungünstiger oder belastender Lernerfahrungen entstehen. Hat ein Mensch einmal falsche Verhaltensweisen "gelernt", die zu Problemen führen, geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass er sie auch wieder "verlernen" kann. Der Betroffene eignet sich neue Einstellungen und Verhaltensweisen an, um zum Beispiel Ängste oder Essstörungen zu überwinden oder sein Selbstvertrauen zu stärken.

 

Die Verhaltenstherapie setzt also im "Hier und Jetzt" an. Der Therapeut erarbeitet mit seinem Patienten, warum er in der aktuellen Situation Beschwerden hat. Der Schwerpunkt liegt nicht darauf, Probleme aus der Vergangenheit oder Kindheit aufzuarbeiten, um die Wurzeln der Beschwerden zu erkennen. Der Patient soll sich vielmehr neue Sicht- und Verhaltensweisen aneignen, um die Probleme zu überwinden. Dabei setzt der Therapeut zum Beispiel Angstbewältigungsstrategien, Rollenspiele, Verhaltensübungen, Vorstellungsübungen (mentales Training) und Entspannungsverfahren ein.