Lernen fürs Leben ...

So arbeite ich therapeutisch:


Die Grundlage meiner Arbeit bildet die Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist eine anerkannte Form der Psychotherapie. Sie soll dem Klienten Methoden vermitteln, mit denen er seelische Probleme und psychische Erkrankungen besser bewältigen kann.

 

Als Heilpraktiker für Psychotherapie kann ich ihnen durch meine verhaltenstherapeutischen Kenntnisse u.a. in den Bereichen Zwänge, Ängste, chronische Überbelastung und Erschöpfung (Burnout), leichte Depressionen und Umgang mit belastenden Lebensereignissen fundiert weiterhelfen.


Die klassische Verhaltenstherapie hat der amerikanische Psychologe John B. Watson zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Eine Verhaltenstherapie legt – im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse – weniger den Schwerpunkt auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten. Es geht vielmehr darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Einstellungen zu untersuchen und nach Möglichkeit positiv zu verändern.

 

Vereinfacht gesagt: Anstatt die Ursachen für seelische Probleme in der Kindheit zu suchen, soll der Patient vor allem Techniken für die Gegenwart erlernen, um mit seinen Belastungen besser umgehen zu können. 

 

Die Verhaltenstherapie besteht aus vielen unterschiedlichen Methoden. Sie zielen darauf ab, den Patienten letztlich zur Selbsthilfe anzuleiten.

 

Der Verhaltenstherapie zufolge ist unser Leben durch Lernvorgänge geprägt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen oder schwächen sie ab. Auch psychische Störungen können nach dieser Theorie aufgrund ungünstiger oder belastender Lernerfahrungen entstehen. Hat ein Mensch einmal falsche Verhaltensweisen "gelernt", die zu Problemen führen, geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass er sie auch wieder "verlernen" kann. Der Betroffene eignet sich neue Einstellungen und Verhaltensweisen an, um zum Beispiel Ängste oder Essstörungen zu überwinden oder sein Selbstvertrauen zu stärken.

 

Die Verhaltenstherapie setzt also im "Hier und Jetzt" an. Der Therapeut erarbeitet mit seinem Patienten, warum er in der aktuellen Situation Beschwerden hat. Der Schwerpunkt liegt nicht darauf, Probleme aus der Vergangenheit oder Kindheit aufzuarbeiten, um die Wurzeln der Beschwerden zu erkennen. Der Patient soll sich vielmehr neue Sicht- und Verhaltensweisen aneignen, um die Probleme zu überwinden. Dabei setzt der Therapeut zum Beispiel Angstbewältigungsstrategien, Rollenspiele, Verhaltensübungen, Vorstellungsübungen (mentales Training) und Entspannungsverfahren ein.